Die Küchenschelle ist eine kleine Staude, für trockene Standorte oder für Steingärten in der vollen Sonne. Im Frühjahr schauen zuerst filzig behaarte Knospen zum Boden heraus, bevor sie dann ihre Blätter öffnet. Und kaum ist die Pflanze ausgetrieben, erscheinen auch schon die ersten dunkel violetten Blüten ab März bis April. Die Pflanze wirkt mit einer Höhe von gerade mal 20 cm eher zierlich, einmal gut eingewachsen ist sie aber nahezu unverwüstlich. Nach dem Verblühen zieren die federartigen Samenstände diese Staude noch bis in den Sommer hinein. An zusagendem Standort erhält sich die langlebige Staude zusätzlich über Selbstaussaat ohne dabei lästig zu werden.  In der Natur ist die Küchenschelle in eher warmen Gegenden anzutreffen wie dem Rheintal. Sie ist aber in der ganzen Schweiz verbreitet, steht aber doch unter Naturschutz. Pulsatilla vulgaris dringt vor bis auf eine Höhe von gut 1200 Meter über Meer.

Die Pflanze ist giftig und kann bei empfindliche Personen Phototoxische Reaktionen auslösen. Weshalb das Arbeiten mit Handschuhen ratsam sein kann. Seine Inhaltsstoffe werden in Homöopathie bei verschiedensten Leiden verwendet.